Diese Ideen haben wir nicht zu vollwertigen Maßnahmenplänen entwickelt. Vielleicht finden Sie aber hier trotzdem nützliche Anregungen oder Ansätze für weitere Ideen, die Sie nutzen oder anpassen können, um Ihre Station zu einem sichereren Ort zu machen. Wenn Anregungen aus dieser Aufstellung dazu führen, dass auf Ihrer Station etwas passiert, dann teilen Sie uns das doch bitte über das forum mit.
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Fürsorglich, wachsam & aufmerksam |
Das Personal sollte dazu ermutigt werden, fürsorglich wachsam und aufmerksam zu sein. 49 Suizidversuche (20 % der Fälle) konnten vereitelt werden, weil Mitarbeiter aktiv eingriffen , z. B. in der Toilette nachsahen, wenn ein Patient zu lange brauchte, das Zimmer kontrollierten, wenn sie außergewöhnliche Geräusche hörten, etc. |
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Klare Aussagen zum Thema Ausgang/Entlassung |
Wenn man Patienten den Ausgang bzw. die Entlassung verweigert oder ihnen das Rauchen verbietet, führt das oft zu aggressivem Verhalten. |
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Verhaltenstraining zum respektvollen Umgang mit Patienten oder Respektbeauftrager |
Schulung in Umgangsformen und Patientenfürsorge. |
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Klinische Supervision |
Strukturierte klinische Supervision (Praxisberatung). |
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Mit positiven Aussagen beginnen |
Die Mitarbeiter sagen in jeder Schicht beim ersten Zusammentreffen mit einem Patienten etwas Positives über ihn. |
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Sich an positive Momente erinnern |
Eine neuere psychologische Studie zeigt auf, dass positives Denken die emotionale Belastbarkeit in kritischen Momenten stärkt. |
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Nachbewertung von Eindämmungsmaßnahmen |
Einführung einer Nachbereitungsroutine als Mittel zur Einschätzung von Konflikten und deren Eindämmung. Dabei Einbeziehung von Varianten innerhalb von Kliniken zur Verbesserung der Bewertungen und der Aufstellung von Regeln. |
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Gegenseitige Hilfe |
Wichtige „was tun, wenn ...“-Poster, z. B. „wenn Sie sehen/stark vermuten, dass ein anderer Patient sich selbst verletzt, informieren Sie umgehend eine Pflegende“ oder „wenn ein Patient zusammenbricht ...“ etc. |
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Einführung neuer Patienten |
Geben Sie allen neu aufgenommenen Patienten eine Einführung, die ihnen die Stationsregeln, die gesetzten Grenzen sowie die Konsequenzen bei Regelübertretungen aufzeigt. Genauere Kenntnis und gutes Verständnis aller Regeln könnten für einen Rückgang der herausfordernden Situationen sorgen, die sonst vermehrt auftreten würden. Bei Aufnahme auf das Poster „Unsere gegenseitige Erwartungen“ aufmerksam machen? In die Maßnahme „ Gegenseitiger Erwartungen“ aufgenommen? |
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Zeitplan |
Stellen Sie einen detaillierten Zeitplan für Routineabläufe auf. Als zweite Maßnahme bietet sich ein vollständiger, genauer Zeitplan an. Darin sollten nicht nur die Aktivitäten vermerkt sein, sondern auch die Uhrzeiten für Mahlzeiten, Medikamentenausgabe, Aufsteh- und Bettzeiten (sollte auch in den Stationsregeln aufgeführt sein unter Berücksichtigung von Tag-Nacht-Umkehr und schädlichen Auswirkungen). Pünktlichkeit ist wichtig und ein Zeichen von Effizienz. Hilfe beim Aufstehen und Ins-Bett-Gehen. Tägliche Aktivitäten zur Unterstützung des psychischen Wohlbefindens. |
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Rezeptbuch |
Sammeln Sie aus sämtlichen Quellen besonders intelligente Antworten und Sätze, die allen als Hilfestellung dienen können. |
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Steuerung der sozialen Stimmung |
Sorgen Sie auf der Station durch Geschenke, kleine Überraschungen, positives Feedback, Erfrischungen, unterhaltsame Bemerkungen und Humor für gute Stimmung und gute Laune. |
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Schulungen Alkohol/Drogen |
Maßnahmen zur Reduzierung von Alkohol- und Drogenmissbrauch, Schulung, Poster, vielleicht eine konkrete Kampagne oder kurze Interventionen zur Motivation und Befragung. |
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Aktivipedia |
Stellen Sie einen Leitfaden, ein Handbuch oder ein Glossar mit Ideen zu Gruppenaktivitäten zusammen. |
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Reaktionen unterdrücken |
Schulungen, um nicht ärgerlich oder ängstlich zu reagieren.Der Schlüssel zur Kontrolle der Emotionen liegt im Umgang mit verbaler Aggression. |
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Antimobbing-Strategie |
Antimobbing-Strategie, regelmäßige Aufforderungen zum Melden von Mobbingsitutationen, klare Ansagen, dass Mobbing nicht geduldet wird, effektive Prävention bezüglich Bedrohungen und Angstmachen. |
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Positive Eigenschaften/Stärken fördern |
Aggressive Patienten richten sich nach einer eigennützigen nativen Theorie aus (bewerten sich positiver als sie glauben, dass andere sie bewerten). |
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Mitarbeiter-Nachbesprechung |
Nachbesprechungen mit den Mitarbeitern 3 Tage nach einem aggressivem Vorfall, fokussiert auf die Gedanken und emotionalen Reaktionen der Mitarbeiter. Programm zur gegenseitigen Unterstützung für Pflegenden. Nach herausfordernden Situationen und Aggressionen erhalten die Mitarbeiter Gelegenheit, darüber zu reden, und werden von Kollegen moralisch unterstützt. Jeden Monat wird ein Teammitglied zum Beauftragten für mit Gewalt und Aggressionen konfrontierte Kollegen bestimmt. |
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Ratschläge zum Stressabbau |
Bereitstellung von DVD/Buch/Podcast über Stressabbau, Entspannungstechniken und Optimierung der kognitiven/emotionalen Selbstkontrolle nach Schichtende. |
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Patienten-Newsletter |
Stationen könnten einen Patienten-Newsletter mit Unterhaltung wie Kreuzworträtseln und Sudoku gegen Langeweile herausgeben und gemeinsam mit den Patienten nach einem Namen suchen, Artikel aufsetzen, Rezepte, Fotos, Zeichnungen liefern etc. Es reicht, ein A4-Dokument zu erstellen, aber die kreative Zusammenarbeit von Personal und Patienten ist eine nette Art, auf beiden Seiten eine positive Einstellung füreinander zu fördern. |
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Pausen erbeten |
Bitten Sie sich Pausen aus. Setzen Sie bestimmte Zeiten fest, an denen das Personal für nicht absolut dringliche Anfragen nicht zur Verfügung steht. Damit schaffen Sie sich Freiraum für andere Aufgaben und sind anschließend umso aufnahmebereiter und verständnisvoller für die Bitten der Patienten. |
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Tagesablauf eines Patienten |
Erstellen Sie eine Tages-/Wochen-/Monatsbeschreibung über das Leben eines Patienten, damit die Teammitglieder seine Perspektiven besser verstehen. |
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Reduzieren |
Reduzieren und eliminieren Sie einige der begrenzenden Maßnahmen - verschlossene Türen, Isolierung? |
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Frustrationsbriefkasten |
Ein verschlossener Frustrationsbriefkasten, in den Teammitglieder (anonym oder nicht) Notizen über ihre Frustrationen und über Hindernisse für eine effiziente Pflege einwerfen können. |
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Patienten-Tagebücher |
Die Patienten auffordern, ein Tagebuch mit ihren Gedanken und Empfindungen zu den Konflikten zu führen, in die sie verwickelt waren. Auf diese Weise können sie ihre private Ansicht darüber ausdrücken, wie der Konflikt zustande kam und beigelegt (oder auch nicht) wurde und was sie hätten anders machen können. |
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Lob verschreiben |
Verschreiben Sie eine Minimaldosis Lob. |
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Lesezirkel |
Ein Buchclub, bei dem Team und Patienten sich in der Woche den gleichen Lesestoff vornehmen, eine Kurzgeschichte, einen Artikel oder ein Gedicht, um den Zeitaufwand gering zu halten. |
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Maximale Auswahl |
Bemühen Sie sich, den eingewiesenen Patienten überall dort Auswahlmöglichkeiten zu lassen, wo dies durchführbar ist. |
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Selbstanalyse |
Schaffen Sie sich ein Instrument zur Selbstanalyse, um Stärken und Schwächen zu ermitteln, über moralische Verpflichtung und Werteskala zu reflektieren, ein Repertoire eigener Fähigkeiten und psychologischer Kenntnisse aufzustellen, ärger- oder angstauslösende Situationen zu benennen etc. Vor Schulungen. |
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Familiäre Interventionen |
Wenn Ihnen häusliche Spannungen und Stresssituationen bekannt sind, beziehen Sie die ganze Familie in die Lösung ein. |
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Interaktionsziele |
Zielsetzung für 1:1-Gespräche, besonders in der ersten Woche nach der Aufnahme (z. B. ein tägliches Gespräch). |
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Unregelmäßige Kontrollen |
Führen Sie mehr unregelmäßige Kontrollen durch, aber in einer klar definierten Form: für welche Patienten, zu welchem Zweck? |
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Anerkennung durch Vorgesetzte |
Stichprobenartige Besuche von Führungskräften des Trägers, die vorbeischauen, die Teammitglieder zu guter Arbeit ermutigen und ihnen ihre Anerkennung ausdrücken. |
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Bevorzugter Lesestoff |
Fragen Sie die Patienten, was sie während ihres Aufenthalts auf der Station gerne zu lesen wünschen (Zeitungen, Zeitschriften, usw.), damit man ihnen den bevorzugte Lesestoff zur Verfügung stellen kann (um ihnen mehr Auswahlmöglichkeiten und Freiheiten zu gewähren). |
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Wer ich bin |
Umdeutung des eigenen Ichs: |
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Lernbereitschaft |
Die Mitarbeiter sollten Patienten die Gelegenheit geben, ihnen Dinge beizubringen (wie eine Sprache, Gedichte, ein Musikinstrument usw.), was dazu beiträgt, die den Patienten entgegengebrachte positive Wertschätzung zu intensivieren. |
37 |
Tagesablauf der Pflegenden |
Tag/Woche/Monat im Leben einer Pflegenden /eines Stationsleiters, z. B. in kurzen tagebuchähnlichen Eintragungen, die die Patienten lesen können, um die Teammitglieder besser zu verstehen und positiver zu sehen. |
38 |
Bürobeschränkung |
Die Regel „Einer rein - einer raus“ für das Stationsbüro einführen, um den Austausch mit den Patienten zu fördern und ausgedehnte Schwätzchen de Mitarbeitenden zu verhindern. |
39 |
Offene Türen |
Türen einer geschlossenen Station öffnen, aber die Aufsicht erhöhen; Tür maximal im Auge behalten; nur einen Ausgang öffnen; Gartenbereiche absichern. |
40 |
Persönliche Anerkennung |
Sorgen Sie dafür, dass Geburtstage und andere persönliche Daten gebührend gewürdigt werden. |
41 |
Persönliche Anerkennung |
Stellen Sie Kunstwerke oder sonstige Erzeugnisse von Patienten im Stationsbüro und/oder anderswo auf der Station aus. |
42 |
Pflegerische Unterstützung für Ergotherapeuten |
Pflegende werden angehalten, nach neuen Wegen für die Unterstützung und Aufwertung der ergotherapeutischen Arbeit auf der Station zu suchen, indem Verstärkung auf den ganzen Tag ausgedehnt wird und indem die Einhaltung des Aktivitätsprogramms der Station gefördert wird. |
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Selbstwertgefühl optimieren |
Gedruckte kurze Glaubenssätze (in den Pflegedienstbüros), die die Pflegenden (und andere Mitarbeiter) daran erinnern, warum ihr Job in der Psychiatrie ebenso bedeutend ist wie in anderen klinischen Bereichen. |
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Ideologie dokumentieren |
Eine gemeinsame Ideologie entwickeln, dazu ein gemeinsames, ausführliches Dokument über den Aufgabenbereich der Station und die Arbeit der Pflegenden erstellen. |
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Bewertung durch Patienten |
Patienten bewerten die Pflegepersonen nach ihrer positiver Einstellung, professionellen Fähigkeiten, Teamfähigkeit (und anderen Punkten). |
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Teamfoto |
Hängen Sie im Büro ein Foto des gesamten Teams aus. |
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Feedback für die Führungskräfte |
Wenn Mitarbeiter die Möglichkeit haben, ihre Stationsleitung zu beurteilen und ihren Vorgesetzten konstruktives Feedback zu ihren Führungskompetenzen zu geben, verringert das ihren Stress und hebt ihre Arbeitsmoral. |
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Unterstützung der Patienten bei der Entlassung |
Anrufe von Stationsmitarbeitern, für Besuche häuslicher Pflegeteams sorgen. |
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Atemübungen |
Eine weitere einfache Übung, um Emotionen in den Griff zu bekommen: |
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Musikalische Vorlieben |
Finden Sie bei der Aufnahme (vielleicht mit Hilfe eines Formulars) heraus, welche Musik der Patient gerne hört (einzelne Künstler, Musikrichtungen ...). |
51 |
Supervision |
Über den richtigen Einsatz von Supervision, um daraus zu lernen und sich weiterzuentwickeln. |
52 |
Gedanken stoppen / verändern |
Sympathien für den schwierigen, symptomatischen Patienten entwickeln. Eine Umkehrung hervorrufen: Normalerweise werden schwierige Patienten vom Personal nicht gemocht. Frustration und Stress in Sympathie verwandeln. Aber wie? |
53 |
Bessere Sichtbarkeit |
Zur Optimierung des Stationsumfelds: Sichtfenster in die Türen zu allen Patientenzimmern einbauen (trägt zur Reduzierung von Konflikten und deren Eindämmung bei). Ist die Triebfeder dafür, die Angstgefühle der Mitarbeiter zu verringern. |
54 |
Teamzusammenhalt |
Teamwork - Einheitlichkeit, gegenseitige Unterstützung, Kommunikation. |
55 |
Umgang mit Verlegungen |
Wenn Patienten verlegt werden, sollten sie Gelegenheit bekommen, die neue Station vorab zu besichtigen. Geben Sie auch Erklärungen für den Grund und den therapeutischen Zweck der Verlegung. |
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Tipptopp |
Tadellose Ordnung |
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Definition unserer Bestimmung |
Stellen Sie Infotexte über die Ausrichtung und den Sinn akutpsychiatrischer Pflege sowie Poster mit thematischen Motiven zur Verfügung und erarbeiten Sie mit dem Team ein Stationskonzept. |
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Verdoppeln der gewährten Zeit |
Je kränker der Patient, desto mehr Ihrer Zeit sollte er bekommen. |
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Immer geduldig bleiben |
Geduld als Alternative zu keiner Frustration oder kontrollierter Frustration. |
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Aus Problemen Chancen machen |
Es ist möglich, für sich selbst den Stellenwert von Verhalten schwieriger Patienten zu verringern. |
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Realistisches Risiko |
Bringen Sie die unproportional stark empfundene Gefahr durch Fakten auf ein realistisches Maß zurück. |
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Mitarbeiter kenntlich machen |
Badges mit Farbcodes werden so an der Kleidung der Mitarbeiter befestigt (z. B. am Gürtel), dass die Patienten sie gut erkennen können. |
63 |
Redner |
Bestimmen Sie bei einen Fixierung einen Redner. |
64 |
Symptomverständnis |
Schulung in Diagnose und Symptomatik, aber auch Konzentration auf die Perspektiven der Patienten. |
65 |
Schlechte Station |
Schulungsthema. |
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Ein Dankeschön zum Abschied |
Bitten Sie Ihre Mitarbeiter, dem zu entlassenden Patienten einen Dankesbrief oder eine positive Botschaft mitzugeben. |
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Mehr Personal am Abend |
Erhöhen Sie die Mitarbeiterzahl für den Dienst am Abend. In Veröffentlichungen wurden Variationen in der Häufigkeit von Selbstverletzungen aufgezeigt, die besonders am Abend zunehmen. |
68 |
Ruhe und Frieden |
Für ein ruhiges und friedfertiges Stationsklima sorgen: Lärm und hektische Aktivitäten möglichst vermeiden, für eine ruhige, entspannte Atmosphäre sorgen, andere zur Ruhe auffordern, langsames Gehen, leises Reden, Fernsehen in gemäßigter Lautstärke. |
69 |
Bemerken von Depressionen & Veränderungen |
Beobachten Sie alle Patienten, um Depressionszustände sofort zu erkennen. Sie sollten wissen, was von ihnen als negative Veränderung empfunden wird (Arbeitsplatzverlust, Platzierung in unerwünschter Unterkunft, Verlust von Freiheiten, Freunden, Status usw.). Wenn nötig können Sie sofort eingreifen. |
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Dreieck der Möglichkeiten |
Ein Instrument zur Aggressionsbewältigung und das „Dreieck der Möglichkeiten“ (bei Google findet man mehrere Beispiele) haben Patienten dabei geholfen, ihre Wut- und Frustrationsgefühle zu erkennen und in den Griff zu bekommen. |
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Anerkennung |
Führen Sie die Auszeichnung eines „Stationsmitarbeiters der Woche/des Monats“ (mit einer kleinen finanziellen Anerkennung) ein, auf der Grundlage von anonymen Bewertungen durch die Patienten. |
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Stimmungsanzeiger |
Anstecker/Aufkleber, die die Stimmung anzeigen, können für die Patienten bereitgelegt werden. |
73 |
Klarheit innerhalb der Patientengruppe |
Klare Verhältnisse sind auch innerhalb der Patientengruppe wichtig. |
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Selektive Aktivierung |
Studien ergaben, dass sozial zurückgezogene Patienten dazu neigen, sich durch aggressives Verhalten den angebotenen Aktivitäten zu entziehen und ihre soziale Isolierung aufrechtzuerhalten. |
75 |
Gestaffelter Zeitplan |
Ein gestaffelter Zeitplan der Aktivitäten auf der Station verhindert, dass es hektisch wird (z. B. morgens, wenn zum Schichtwechsel auch noch das Frühstück und die Morgentoilette anfallen). |
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Kabellose Kopfhörer |
Wenn alle Patienten beim Fernsehen kabellose Kopfhörer verwenden, sorgt das auf der Station für mehr Ruhe und weniger Stressfaktoren. |
77 |
Unsere Geschichte |
Plädoyer für Pflegeethik, professionelles Verhalten und historische Vorbilder. Statt historischer Vorbilder können auch Pflegepersonen von bestimmten Kliniken zu bestimmten Zeiten hervorgehoben werden. Erinnern Sie an Leistungen von Leuten wie z.B. Chris Abderhalden usw. |
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Verringerung von Selbststigmatisierung |
Abbau der Selbststigmatisierung von Patienten, z. B. von Gefühlen der Scham, Schuld und Minderwertigkeit aufgrund ihre psychischen Erkrankung. Ein wichtiger Faktor, denn vorausgegangene Studien ergaben eine Verbindung zwischen Selbststigmatisierung, Selbstwertgefühl und psychischer Gesundheit. Als Techniken zum Abbau dieser Selbstverurteilung könnte Lesestoff eingesetzt werden, der die Thematik Selbststigmatisierung erklärt, inklusive falscher Auffassungen darüber und was man dagegen tun kann. |
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Zielgerichtete Unterstützung |
Regelmäßige Einschätzung der sozialen Unterstützung von Teammitgliedern und gezielte Arbeit mit denjenigen, die sich benachteiligt fühlen. |
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Orientierung |
Pläne von der Station mit „Sie sind hier“-Pfeilen, die den Patienten bei der Orientierung helfen. |
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Verschließbare Schränke |
Bieten Sie verschließbare Aufbewahrungsmöglichkeiten für Wertgegenstände an. Dadurch werden Diebstähle und daraus resultierender Streit unter Patienten verhindert. |
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Besuche von früheren Patienten |
Bitten Sie als geheilt entlassene Patienten wiederzukommen und der Station einen Besuch abzustatten. Das trägt dazu bei, dass die Mitarbeiter einen menschlicheren Blick auf ihre aktuellen Patienten bekommen. Es wäre auch nett, wenn sich diese Besucher mit den Patienten der Station unterhalten, ihnen Fragen über ihre Zeit hier und ihre damaligen Bewältigungsstrategien beantworten würden. |
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Haarpflege |
Kostenlose Haar-/Bartpflege anbieten, denn ein gepflegtes Äußeres trägt zum Selbstwertgefühl und zu mehr Würde bei. |