Positive Kommunikation

Abgelaufen

Die Übergabe ist praktisch der einzige Moment, an dem das Pflegeteam ungestört zusammenkommt und über die einzelnen Patienten auf der Station reden kann. Übergaben haben eine entscheidende Funktion, denn dabei werden die Mitarbeiter der nächsten Schicht über alle Vorkommnisse unterrichtet, auf Risiken aufmerksam gemacht, über neue Patienten informiert und erfahren, worin die Aufgaben für die kommende Schicht bestehen. Im Gespräch über die vergangene Schicht liegt der Schwerpunkt jedoch oft auf Problemsituationen. Man redet vor allem über Patienten, die Schwierigkeiten machen oder eine Gefahr für ihre Mitpatienten darstellen. So entsteht leicht ein negatives Bild der Patienten. Um dem entgegenzuwirken, empfehlen wir, dass bei der Übergabe über jeden Patienten etwas Positives gesagt wird. Im Falle der Beschreibung eines problematischen Verhaltens wäre es gut, gleichzeitig eine potenzielle psychologische Erklärung mitzuliefern. Das unterstützt die Wertschätzung für die Patienten und verringert die Wahrscheinlichkeit erneuter Konflikte.

Bei der Übergabe sollte das Pflegepersonal über jeden einzelnen Patienten etwas Positives berichten, eine positive Handlung während der Schicht erwähnen oder eine positive Eigenschaft hervorheben. In Fällen, wo dies nicht möglich ist, sollte zumindest das positive Verhalten der Mitarbeiter gegenüber dem Patienten gelobt werden.

Kommt unangemessenes oder störendes Verhalten zur Sprache, sollte gleichzeitig eine mögliche psychologische Erklärung folgen, die dafür sorgt, dass dem Patienten Verständnis entgegengebracht wird. Der Text zum Thema „Verständnis des Patientenverhaltens“ liefert eine wertvolle Hilfestellung für das Formulieren solcher psychologischen Erklärungen.

Laden Sie die gesamte Maßnahmenbeschreibung herunter, lesen Sie sich sorgfältig alles durch und sehen Sie sich die Beispiele an, bevor Sie mit der Umsetzung dieses Maßnahmenplans beginnen.

Download-Links:

pdfBeschreibung der Intervention „Wertschätzende Kommunikation“

pdfText „Verstehen des Patientenverhaltens“

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